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UNUMONDO und das Projekt SARAH

Wer sind wir und was machen wir eigentlich auf diesem Planeten? Eine Sinnfrage.

Das kann man sich auch fragen, wenn man sich der permanenten Berieslung durch Schreckensnachrichten in unseren Medien hingibt. Krieg, Flucht, Klimaerwärmung, ein vermüllter Planet und Wohlstandskinder, die nicht recht wissen, was sie aus Ihrer Zukunft machen sollen. Eine Bildungslandschaft, die sich schwertut, Heranwachsenden eine vertretbare, sich gut anfühlende Lebensperspektive zu vermitteln. Aufgesetzte, antrainierte Lebensziele, die entsprechende Missstände eher verschärfen, als die Probleme zu lösen.

Handlungsfähig wird man, wenn man eine Entscheidungsgrundlage hat, die Handlung überhaupt erst ermöglicht. Hierzu gehört ein Eigenfahrungshorizont, der diese Entscheidungsgrundlage bildet. Eine Aufforderung, sich mit den Themen unserer Zeit zu beschäftigen.

Geflüchtete Menschen stellen einen großen Teil der Jugendlichen dar, mit denen die KERNZONE BERLIN arbeitet. Nichts lag also näher, als sich dieses Thema einmal genauer anzusehen.

MENSCHEN ERTRINKEN IM MEER

Die Fluchtroute über das Meer gehört zu den tödlichsten und gefährlichsten Wegen nach Europa. An der europäischen Außengrenze haben in den letzten Jahren über 20.000 Menschen ihr Leben verloren. Seit der Einstellung staatlich koordinierter Seenotrettung im Jahr 2016 fahren zivilgesellschaftliche Seenotrettungsorganisationen ihre Einsätze. Sie dokumentieren Menschenrechtsverletzungen und retten die Menschen auf der Flucht vor dem Ertrinkungstod. Trotz ihres Einsatzes sterben weiterhin Menschen bei dem Versuch, das Meer zu überqueren.

Kein Mensch soll auf der Flucht über das Mittelmeer oder den Atlantik ertrinken, denn jedes Leben zählt. Seenotrettung ist humanitäre Pflicht und kein Akt der Gnade.

Text: UNUMONDO

Als Organisator von handwerklichen Projekten kam die Anfrage von UNUMONDO, beim Umbau einer alten Jacht zum Flüchtlingsrettungsboot zu helfen, gerade recht. Mit einem ehrenamtlichen Helferteam werden wir UNUMONDO und SARAH - Search And Rescue for All Humans beim Umbau ihres Bootes unterstützen. Unter Einsatz einer mobilen Werkstatt werden in Malaga und Barcelona die alten Einbauten der Jacht entfernt und mittels Trennwänden medizinische Versorgungsräume, Rückzugsorte, Schlafgelegenheiten und Lagerräume geschaffen.

Fotogalerie:

UNUMONDO und das Projekt SARAH

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